Bloomberg: Apple kündigt im Oktober M4 Macs und neue iPads an

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Nach dem iPhone ist vor dem Mac. So können wir uns traditionell kurz nach der Vorstellung einer neuen iPhone-Generation auf neue Macs freuen. Auch im letzten Jahr hatte Apple nach der September-Keynote im Oktober neue Macs mit Chips der M3 Serie angekündigt. Wie Bloombergs Mark Gurman nun in seinem „Power On“ Newsletter bekräftigt, wird Apple „in den kommenden Wochen“ die ersten M4 Macs und neue iPads vorstellen. Dies wäre die vierte Oktober-Präsentation des Unternehmens in den letzten fünf Jahren.

M4 Macs: Updates für MacBook Pro, iMac und Mac mini

Apple plant laut Gurman, die ersten M4 Macs im Oktober vorzustellen, darunter Updates für das MacBook Pro, den iMac und den Mac mini. Es wird erwartet, dass die 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro Modelle mit M4, M4 Pro und M4 Max Chips ausgestattet werden, ohne dass das Design wesentlich verändert wird. Verbesserungen wie OLED-Displays und dünnere Designs werden frühestens im Jahr 2026 erwartet.

Der iMac soll ebenfalls den M4-Chip erhalten. Bei der Gelegenheit wird wahrscheinlich das Magic Keyboard, die Magic Mouse und das Magic Trackpad Zubehör von Lightning auf USB-C umgestellt.

Die umfangreichsten Änderungen wird es voraussichtlich beim Mac mini geben. Wie Gurman bereits zuvor erklärt hatte, wird der neue M4 Mac mini ein schlankes Design erhalten, das vom Apple TV inspiriert sein soll. Während der HDMI-Anschluss und mehrere USB-C-Anschlüsse erhalten bleiben, wird USB-A in Rente geschickt. Positiv zu vermerken ist, dass der Mac mini zum ersten Mal Anschlüsse an der Vorderseite erhalten soll. Gurman gibt an, dass zwei der USB-C-Anschlüsse auf der Vorderseite und drei auf der Rückseite sein werden. Bei dem beschriebenen Modell handelt es sich um die M4 Pro Variante des Mac mini. Es bleibt also abzuwarten, ob das Basismodell des Mac mini auch fünf USB-C-Anschlüsse bieten wird, da Apple dem Basis-Mac mini in der Vergangenheit weniger Anschlüsse spendiert hat.

Während der Fokus auf die ersten M4 Macs liegt, reicht Apples Roadmap natürlich weit in die Zukunft. Für 2025 plant das Unternehmen angeblich, im Laufe des nächsten Jahres M4 Versionen des MacBook Air, Mac Studio und Mac Pro auf den Markt zu bringen und damit die Umstellung der gesamten Mac-Produktpalette auf die neue Chip-Generation abzuschließen.

iPad mini 7

Auch das Tablet-Angebot von Apple steht vor einer Auffrischung. Es wird erwartet, dass das iPad mini der siebten Generation auf der Oktober-Keynote sein Debüt feiern wird. Das iPad mini wurde zuletzt im September 2021 aufgefrischt, was das bisher größte Redesign des iPad mini war. Das Modell der 6. Generation führte ein flacheres Design ein, wechselte zu USB-C und brachte die Unterstützung für den Apple Pencil 2.

Das 2021er iPad mini hat aufgrund des Alters Nachholbedarf, weswegen mehrere Verbesserungen anstehen. Dazu sollen eine Frontkamera im Querformat und womöglich auch die Unterstützung für den Apple Pencil Pro gehören. Apple wird das Gerät wahrscheinlich mit dem neuesten A18-Chipsatz oder dem A17 Pro ausstatten, um die Unterstützung der neuen KI-Funktionen zu ermöglichen.

Das iPad mini 7 wird voraussichtlich weiterhin mit einem 8,3 Zoll LCD mit einer Auflösung von 1.488 × 2.266 Pixeln ausgestattet sein. ProMotion- oder OLED-Technologie wird es somit nicht geben, jedoch wird Apple vermutlich das „Jelly Scrolling“-Problem angehen, das beim Vorgängermodell auftrat. Bezüglich des Designs wird sich beim iPad mini 7 nicht viel ändern. Das Gerät wird wahrscheinlich Touch ID für die biometrische Authentifizierung beibehalten, da es keine Gerüchte gibt, die auf einen Wechsel zu Face ID hindeuten.

iPad 11

Der Bericht von Gurman deutet auch die Möglichkeit eines iPad 11 an, das die iPad-Reihe im unteren Preissegment auffrischen könnte. Apple hat das Einsteiger-iPad zuletzt im Oktober 2022 aktualisiert und damit die bisher größte Überarbeitung des iPad-Basismodells seit 2017 vorgenommen. Das aktuelle Modell wurde mit einem flacheren Design und mit einer Reihe neuer Farben aufgefrischt. Zudem wurde der Wechsel zu USB-C vollzogen und Stereolautsprecher im Querformat hinzugefügt. Es war auch das erste iPad mit einer Frontkamera im Querformat.

Es wird erwartet, dass das iPad der 11. Generation sein aktuelles Design beibehält, aber mit aktualisierten internen Komponenten ausgestattet wird. Sieht man sich die bisherigen Upgrades der iPad-Linie an, würde Apple wahrscheinlich einen A16 Bionic Chip für das Einsteiger-iPad einplanen. Im Zuge von Apple Intelligence wäre es jedoch naheliegend, wenn Apple sich für einen fortschrittlicheren A17 Pro oder A18 Chip entscheiden würde, um die neuen KI-Funktionen zu unterstützen.

Oktober-Event

Laut Gurmans Bericht können wir eine Keynote im Oktober erwarten, auf der die neuen M4 Macs und iPads vorgestellt werden. Letztes Jahr kündigte Apple sein „Scary Fast“-Event am 23. Oktober an. Die Veranstaltung fand am 30. Oktober statt und enthüllte bei der Gelegenheit neue MacBook Pro und iMac Modelle mit M3 Chips. Die M3 Macs wurden dann am 7. November auf den Markt gebracht, sodass wir dieses Jahr eine ähnliche Abfolge erleben könnten.

Kategorie: Mac

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