iPad mini 7 könnte bald kommen: Alles, was bislang bekannt ist

| 11:33 Uhr | 3 Kommentare

Das letzte Upgrade des iPad mini erfolgte im September 2021. Damit ist es fast drei Jahre her, dass Apple das Tablet aufgefrischt hat. Die lange Aktualisierungslücke macht Apples kleinstes Tablet zu einem erstklassigen Kandidaten für ein Upgrade in nicht allzu ferner Zukunft. AppleInsider geht sogar davon aus, dass wir nur noch wenige Wochen von der 7. Generation des iPad mini entfernt sind. Hier ist, was die Gerüchteküche von dem neuen iPad mini erwartet, welche Funktionen es haben soll, und worauf wir wahrscheinlich verzichten müssen.

Ein Prozessorsprung für mehr Leistung

Für das iPad mini 7 wird vor allem ein Upgrade des Prozessors erwartet. Um Apple Intelligence zu unterstützen, wird das Gerät ein umfangreiches Chip-Upgrade erhalten. Apple hat mehrere Optionen zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist die Integration eines Chips der M-Serie, wie dem M1 oder M2. Die M-Chips sind bereits beim iPad Pro und iPad Air im Einsatz.

Alternativ könnte sich Apple auch für einen neueren Chip der A-Serie entscheiden. Der A17 Pro, der derzeit im iPhone 15 Pro und Pro Max verwendet wird, ist ein starker Kandidat. Er ist der erste Chip, der Apple Intelligence beim iPhone ermöglicht. Apple könnte jedoch noch weiter gehen und den A18-Chip einbauen, der in der iPhone 16 Generation debütieren wird. Geht es nach der Gerüchteküche, wird der A17 Pro das Rennen machen. Mit an Bord wären auch 8 GB RAM, denn das ist die Eintrittskarte für Apple Intelligence.

Unabhängig davon für welchen der SoCs (System on a Chip) sich Apple entscheiden wird, es wäre für das iPad mini ein großer Sprung, verglichen mit dem aktuell eingesetzten A15 Bionic und 4 GB RAM.

Display-Verbesserungen und Problemlösung

Das iPad mini 7 wird voraussichtlich sein 8,3 Zoll LCD mit einer Auflösung von 1.488 × 2.266 Pixeln beibehalten, aber Apple wird sich wahrscheinlich um das Problem des „Jelly Scrolling“ kümmern, das beim Vorgängermodell auftrat. Hierbei handelt es sich um einen Anzeigefehler, bei dem sich eine Seite des Bildschirms langsamer aktualisiert als die andere Seite. Der verzögerte Aufbau der Bildschirminhalte ist schwerer zu erkennen, wenn das iPad mini im Querformat verwendet wird, im Hochformat fällt der Effekt leichter auf. Berichten zufolge hat Apple die Ausrichtung des Bildschirms geändert, um dieses Problem zu entschärfen.

Trotz der Hoffnung auf fortschrittlichere Display-Technologien ist es unwahrscheinlich, dass das iPad mini 7 mit ProMotion- oder OLED-Technologie ausgestattet sein wird. Brancheninsider vermuten, dass OLED-Displays im iPad mini nicht vor 2026 zum Einsatz kommen.

Frontkamera im Querformat

Dem Trend anderer iPad-Modelle folgend, wird Apple die Frontkamera wahrscheinlich an die lange Kante des Geräts verlegen. Diese Änderung würde das Benutzererlebnis bei Videoanrufen und FaceTime-Sitzungen verbessern, wenn das iPad im Querformat verwendet wird, was immer häufiger der Fall ist.

Was die rückwärtige Kamera betrifft, so soll sie weiterhin einen 12-Megapixel-Sensor haben, wie er auch im iPad Air und im iPad der 10. Generation zu finden ist. Es besteht jedoch die kleine Chance, dass Apple auf eine 48-Megapixel-Kamera aufrüstet, um das iPad mini an die aktuellen iPhone-Modelle anzugleichen.

Apple Pencil Kompatibilität

Das aktuelle iPad mini unterstützt sowohl den USB-C Apple Pencil als auch den Apple Pencil der zweiten Generation. Mit der Einführung des Apple Pencil Pro eröffnen sich jedoch neue Möglichkeiten für das iPad mini 7. Hier liegen jedoch keine entsprechenden Leaks vor. Bei den bisherigen Meldungen bezüglich einer Unterstützung des Apple Pencil Pro handelt es sich um reine Spekulationen. Der Pencil Pro verfügt über eine neue Druck-Geste, haptisches Feedback und ein Gyroskop. Zudem könnt ihr den Stift mithilfe der „Wo ist?“-App suchen.

Design und Konnektivität

Bezüglich des Designs wird sich beim iPad mini 7 nicht viel ändern. Das Gerät wird wahrscheinlich Touch ID für die biometrische Authentifizierung beibehalten, da es keine Gerüchte gibt, die auf einen Wechsel zu Face ID hindeuten.

Die Speicheroptionen werden voraussichtlich weiterhin bei 64 GB und 256 GB liegen. Das aktuelle iPad mini ist in den Farben Space Grau, Pink, Polarstern und Violett erhältlich. Wir können davon ausgehen, dass mit der nächsten Generation eine neue Farbe eingeführt wird. Ein heißer Kandidat ist hierfür die vom iPad Air bekannte blaue Farboption.

In Sachen Konnektivität steht ein Update auf Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 an. Die im Vorgängermodell eingeführte 5G-Mobilfunkkonnektivität wird als Option beibehalten.

Zeitplan für die Veröffentlichung

Jüngste Berichte über geringe Lagerbestände des aktuellen iPad mini in verschiedenen Konfigurationen in den Apple Stores haben Spekulationen über ein bevorstehendes Update angeheizt. Ein solcher Bestandsabbau geht der Einführung eines neuen Modells häufig voraus. Zusammen mit Apples interner Verfügbarkeitseinstufung des iPad mini als „limitiert“ deuten diese Faktoren stark darauf hin, dass eine Aktualisierung kurz bevorsteht.

Das für den 09. September angekündigte iPhone-Event würde sich für die Enthüllung des iPad mini 7 anbieten. In der Vergangenheit hat Apple bereits des Öfteren neue iPad-Modelle zusammen mit neuen iPhones vorgestellt. Es gibt jedoch auch Gerüchte, dass das Unternehmen im Oktober eine Veranstaltung abhalten wird, um neue Macs vorzustellen, was ein alternativer Zeitpunkt für die Enthüllung des iPad mini 7 sein könnte.

Kategorie: iPad

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3 Kommentare

  • Jasper

    „Mit an Bord wären auch 8 GB RAM, denn das ist die Eintrittskarte für Apple Intelligence.“

    Und nächstes Jahr kannst du es dann wieder in die Tonne werfen, weil die neuen Funktionen angeblich 12 GB RAM benötigen – so wurde es in einem anderen Beitrag gesagt.

    Daher frage ich mich momentan ernsthaft, ob man 2024 nicht lieber die Finger von allen Apple-Produkten lassen sollte, wenn bereits ein Jahr später KI-basierte Funktionen nicht mehr verfügbar sind.

    02. Sep 2024 | 9:58 Uhr | Kommentieren
    • Raupi

      Aber was ist wenn das dann auch für die gekauften Geräte von 2025 gilt und 2026 dann die neue Funktionen auch nicht mehr nutzbar sind?

      02. Sep 2024 | 12:02 Uhr | Kommentieren
    • Hans Maulwurf

      Früher war es an der Tagesordnung, dass nicht alle neuen Features auf der älteren Generation lauffähig waren. (Siri-Einführung zum Beispiel) Inzwischen beschwert sich die Allgemeinheit eher darüber, dass es keine echten Innovationen mehr in Smartphones gibt. Jetzt gibt es mal was und es ist wieder nicht gut. 🙃 Davon abgesehen sind Gerüchte keine Fakten.

      02. Sep 2024 | 16:34 Uhr | Kommentieren

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