Wie erwartet, hat Google heute seine neueste Generation von Pixel-Geräten der Öffentlichkeit präsentiert. Das Unternehmen setzt dabei auf eine breite Palette an Produkten, die von Smartphones über Smartwatches bis hin zu True-Wireless-Kopfhörern reicht. Der rote Faden, der sich durch alle Neuvorstellungen zieht, ist die verstärkte Integration von künstlicher Intelligenz.
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Pixel 9 und Pixel 9 Pro
Im Mittelpunkt der Präsentation standen zweifellos die neuen Pixel-Smartphones. Google hat (neben dem neuen Fold) gleich drei Modelle vorgestellt: das Pixel 9, das Pixel 9 Pro und das größere Pixel 9 Pro XL. Alle drei Geräte zeichnen sich durch ein überarbeitetes Design aus, bei dem besonders der Kamerabereich ins Auge fällt. Der Kamerabuckel wurde abgerundet und erinnert nun eher an eine Pille.
Das Basismodell
Das Pixel 9 kommt mit einem 6,3 Zoll großen Actua Display, das eine Spitzenhelligkeit von 2.700 cd/m² erreicht. Damit dürfte das Display auch bei hellem Sonnenlicht gut ablesbar sein. Als Antrieb dient der neue Tensor G4 Chip, Googles hauseigener Prozessor, der speziell für KI-Aufgaben optimiert wurde. Mit 12 GB RAM steht ausreichend Arbeitsspeicher zur Verfügung, um auch anspruchsvolle Aufgaben flüssig zu bewältigen.
Die Kameraausstattung des Pixel 9 kann sich sehen lassen: Die Hauptkamera löst mit 50 MP auf, ergänzt durch eine 48-MP-Ultraweitwinkelkamera. Der 4.700 mAh starke Akku sollte für eine gute Ausdauer sorgen und lässt sich dank der Schnellladefunktion in etwa 30 Minuten zur Hälfte aufladen.
Die Pro-Modelle
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Die Pro-Versionen des Pixel 9 gehen in Sachen Ausstattung noch einen Schritt weiter. Sie verfügen über 16 GB RAM und setzen auf ein noch helleres Super Actua Display mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 3.000 cd/m².
Die Kamera wurde weiter verbessert und ermöglicht nun auch 8K-Videoaufnahmen. Das Dreifach-Rückkamerasystem bietet eine 50-MP-Weitwinkelkamera, 48-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Makrofokus und 48-MP-Kamera mit 5-fach-Teleobjektiv
Das Pixel 9 Pro XL unterscheidet sich vor allem durch seine Größe und den Akku vom normalen Pro-Modell. Während das Pixel 9 Pro über ein 6,3 Zoll Super Actua Display verfügt, bietet das Pro XL ein 6,8 Zoll Super Actua Display. Der Akku des Pixel 9 Pro bietet 4.700 mAh, beim Pixel 9 Pro XL gibt es einen 5.060 mAh Energiespeicher.
KI als zentrales Element
Ein besonderes Augenmerk hat Google bei allen neuen Pixel-Smartphones auf die Integration von KI-Funktionen gelegt. Der Chatbot Gemini ist fest in das System integriert und lässt sich über die Power-Taste schnell starten. Dies soll es Nutzern ermöglichen, KI-gestützte Assistenz jederzeit und unkompliziert zu nutzen.
Auch die Kamera-Software profitiert von den KI-Fähigkeiten. Ein interessantes Feature ist die Möglichkeit, sich selbst nachträglich in Gruppenfotos einzufügen. Zudem kann der „Magische Editor“ den Bildausschnitt eines Fotos automatisch ändern und die beste Komposition vorschlagen. Es ist sogar möglich, das Bild zu erweitern, um mehr von der Umgebung zu zeigen – eine Funktion, die wir unter anderem schon von Adobe Photoshop kennen.
Google Pixel 9 Pro Fold
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Neben den klassischen Smartphone-Modellen hat Google auch sein neues Foldable vorgestellt: das Pixel 9 Pro Fold. Anders als man vielleicht erwartet hätte, trägt es nicht den Namen „Pixel Fold 2“, sondern fügt sich nahtlos in die neue Namenskonvention der Pixel 9 Serie ein.
Das Pixel 9 Pro Fold setzt auf ein 8 Zoll großes inneres Super Actua Flex Display, das laut Google 80 Prozent heller sein soll als das Display des ersten Pixel Fold. Beide Displays des Pixel 9 Pro Fold sollen in der Spitze eine Helligkeit von 2.700 cd/m² erreichen. Die maximale HDR-Helligkeit beträgt beim Innendisplay 1.600 cd/m² und beim Außendisplay 1.800 cd/m². Im zusammengeklappten Zustand steht ein 6,3 Zoll großes Außendisplay zur Verfügung. Google hat das Scharnier verstärkt und sowohl das äußere Display als auch die Rückseite mit Corning Gorilla Glass Victus 2 geschützt.
Wie die anderen Modelle der Pixel 9 Serie integriert auch das Fold die KI-Funktionen von Google Gemini. Besonders interessant ist hier die Möglichkeit, Gemini im Splitscreen-Modus zu nutzen, wodurch mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden können.
Das Kamerasetup des Geräts besteht aus einer 48-MP-Weitwinkelkamera, einer 10,5-MP-Ultraweitwinkelkamera und einem Teleobjektiv mit 5-fachem optischem Zoom. Zudem verfügt die Kamera über einen 20-fachen Super-Resolution-Zoom. Eine Funktion namens „Blickfang“ ermöglicht es, auf einem Display Animationen für Kinder anzuzeigen, während auf dem anderen Display die Kameraeinstellungen vorgenommen werden können.
Pixel Watch 3
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Mit der Pixel Watch 3 präsentiert Google die nächste Generation seiner Smartwatch. Die auffälligste Neuerung ist, dass die Uhr nun in zwei Größenvarianten erhältlich ist: mit 41 mm und 45 mm Gehäusedurchmesser.
Das Always-on-Display wurde vergrößert und erreicht nun eine Spitzenhelligkeit von 2.000 cd/m². Dies sollte eine gute Ablesbarkeit auch bei hellem Umgebungslicht gewährleisten. Die Akkulaufzeit gibt Google mit bis zu 24 Stunden bei aktiviertem Always-on-Display an. Im Energiesparmodus sollen bis zu 36 Stunden möglich sein.
Google hat bei der Pixel Watch 3 zudem die Fitness-Funktionen ausgebaut. Nutzer können jetzt detaillierte Laufroutinen planen und erhalten während des Trainings Hinweise zur Optimierung ihrer Leistung.
Auch die Smart-Home-Integration wurde verbessert. So kann nun ein Live-Video von Nest-Kameras direkt auf der Uhr angezeigt werden. Zudem lässt sich auf betätigte Nest-Türklingeln reagieren und das Google TV bedienen. Google will anscheinend die Smartwatch zum zentralen Steuerungselement für das vernetzte Zuhause ausbauen.
Pixel Buds Pro 2
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Die neuen True-Wireless-Kopfhörer Pixel Buds Pro 2 runden Googles Produktpalette ab. Hier setzt das Unternehmen auf einen neuen, kompakteren Tensor A1 Chip, dank dem die Größe der Earbuds um 27 Prozent reduziert werden konnte. Das soll laut dem Unternehmen einen noch komfortableren Sitz ermöglichen, besonders bei längerer Tragedauer oder beim Sport.
Ein Highlight der neuen Pixel Buds Pro 2 ist laut Google die deutlich verbesserte aktive Geräuschunterdrückung. Google verspricht, dass je nach Szenario jetzt doppelt so viele Umgebungsgeräusche unterdrückt werden können wie beim Vorgängermodell. Das wird durch eine Erweiterung des Frequenzbereichs der ANC-Technologie erreicht, wodurch nun auch Geräusche mit höheren Frequenzen effektiv gefiltert werden können. Für den Klang sind 11-mm-Treiber verbaut, die für eine ausgewogene und detailreiche Wiedergabe sorgen sollen.
Ein neues Feature ist die automatische Unterhaltungserkennung. Erkennen die Buds, dass der Träger spricht, wird die Musik automatisch pausiert und der Transparenzmodus aktiviert. So können Gespräche geführt werden, ohne die Kopfhörer herausnehmen zu müssen. Die Integration in Googles „Mein Gerät finden“-Netzwerk ist ein weiteres nützliches Feature. Sollten die Kopfhörer einmal verlegt werden, lässt sich ihr Standort auf einer Karte anzeigen. Auch das Lade-Case kann bei Bedarf klingeln, um es leichter zu finden.
Die Akkulaufzeit der Pixel Buds Pro 2 beträgt bis zu 12 Stunden ohne ANC bzw. 8 Stunden mit aktivierter Geräuschunterdrückung. Mit dem Ladecase verlängert sich die Gesamtlaufzeit auf bis zu 48 bzw. 30 Stunden.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen Pixel-Geräte sind ab sofort vorbestellbar und werden in Kürze ausgeliefert. Das Pixel 9 startet bei 899 Euro für die Variante mit 128 GB Speicher. Für 256 GB werden 999 Euro fällig. Die Pro-Modelle beginnen bei 1.099 Euro für das Pixel 9 Pro bzw. 1.199 Euro für das Pixel 9 Pro XL, jeweils in der 128 GB Version. Die Preise steigen entsprechend für Varianten mit mehr Speicher.
Das Pixel 9 Pro Fold ist in den Farben Porcelain und Obsidian erhältlich. Mit einem Startpreis von 1899 Euro für die 256 GB Variante positioniert Google das Gerät klar im Premium-Segment. Für die 512 GB Version werden 2029 Euro fällig.
Die Pixel Watch 3 ist je nach Größe und Ausstattung für 399 Euro (41 mm / Wi-Fi) und 449 Euro (45 mm / Wi-Fi) erhältlich, bzw. jeweils 100 Euro mehr für LTE-Konnektivität. Für die Pixel Buds Pro 2 werden 249 Euro fällig.
Na ja ….