Wie beim iPad Pro: Tandem-OLED könnte auch bei der Vision Pro 2 zum Einsatz kommen

| 11:45 Uhr | 2 Kommentare

Die neuesten Fortschritte in der Display-Technologie deuten auf mögliche Verbesserungen für künftige Versionen der Apple Vision Pro hin. So berichtet die koreanische Publikation Sisa Journal, dass LG und Samsung neue Prototypen von Mikro-OLED-Displays mit Tandem-OLED-Technologie entwickelt haben, die den Weg für verbesserte visuelle Erlebnisse in kommenden Modellen des Mixed-Reality-Headsets ebnen.

Fotocredit: Apple

Tandem-OLED für die Vision Pro: heller, haltbarer, sparsamer

Die bereits in den aktuellen iPad Pro Modellen eingesetzte Tandem-OLED-Technologie bietet erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen OLED-Displays. Bei der Technologie werden zwei übereinander liegende organische Leuchtschichten verwendet, was zu einer höheren Helligkeit, verbesserter Energieeffizienz und längerer Lebensdauer führt. Apples Beschreibung des Ultra Retina XDR-Displays des iPad Pro hebt diese Vorteile hervor:

„Das Ultra Retina XDR Display nutzt die bahnbrechende Tandem OLED Technologie, die das Licht von zwei OLED Panels kombiniert und für phänomenale Helligkeit auf dem gesamten Bildschirm sorgt. Das neue iPad Pro unterstützt unglaubliche 1.000 Nits Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm für SDR und HDR Inhalte und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit für HDR. Kein anderes Gerät seiner Art hat so einen enormen Dynamikbereich. Die Tandem OLED Technologie ermöglicht Kontrolle über Farbe und Helligkeit jedes Pixels im Sub-Millisekundenbereich und macht XDR präziser als je zuvor. Spiegelglanzlichter in Fotos und Videos erscheinen noch heller, Schatten und Bereiche mit wenig Licht sind auf dem iPad noch nie so präzise dargestellt worden – und das alles bei höherer Reaktionsgeschwindigkeit bei bewegten Inhalten.“

Das aktuelle Vision Pro Modell verwendet zwei 4K Mikro-OLED-Displays von Sony. Die mögliche Einführung der Tandem-OLED-Technologie in zukünftigen Versionen dürften die visuellen Fähigkeiten deutlich verbessern. Auch wenn der Zeitplan für die Massenproduktion der Tandem-Mikro-OLED-Displays noch ungewiss ist, bietet die für Ende 2026 oder später erwartete Veröffentlichung einer Vision Pro der zweiten Generation LG und Samsung ausreichend Zeit, um die Technologie zu verfeinern und zur Markreife zu führen.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Gast1

    Die Frage ist ob sie auch so hell sind wie die Sony Duspkays , aber auf jeden Fall schon mal min. 600€ billiger. Dann könnte Apple nochmal ein bisschen an den Materialien rumfeilen und das Frontdisplay ganz weg lassen.
    Schon geht die Brille 2. Teil für 2800€ über die Ladentheke.

    03. Aug 2024 | 12:48 Uhr | Kommentieren
  • Armin

    5000 Nits brauchst du halt um durch die wunderschönen PancakeLinsen durch zu kommen… aber ich bin der Meinung eine Helligkeitseinstellung würde der Vision Pro auch zu gute kommen. Abends manchmal ganz schön hell

    03. Aug 2024 | 16:06 Uhr | Kommentieren

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