Apple nutzte Google TPUs für die Entwicklung von Apple Intelligence

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Apple hat die Tensor Processing Units (TPUs) von Google für die Entwicklung von Schlüsselkomponenten seines KI-Systems Apple Intelligence eingesetzt. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Forschungsbericht hervor, der Apples strategische Hardware-Entscheidungen für die Weiterentwicklung der hauseigenen KI-Funktionen verdeutlicht.

Apple setzt auf Google statt auf Nvidia

Aus dem Forschungsbericht geht hervor, dass Apple 2.048 TPUv5p-Chips von Google zur Erstellung von KI-Modellen und 8.192 TPUv4-Prozessoren für Server-KI-Modelle verwendet hat. Interessant ist, dass Apple in dem detaillierten Bericht Nvidia nicht erwähnt.

Die Entscheidung ist angesichts der Dominanz von Nvidia auf dem Markt für KI-Prozessoren bemerkenswert. Die Grafikprozessoren von Nvidia sind aufgrund ihrer Leistung und Effizienz für KI-Anwendungen sehr begehrt. Im Gegensatz zu Nvidia, die ihre Chips und Systeme als eigenständige Produkte verkaufen, bietet Google den Zugang zu seinen TPUs über Cloud-Dienste an.

Doch warum hat sich Apple für Google entschieden? In dem Bericht erklären die Apple-Ingenieure, dass die Google-TPUs es ihnen ermöglichten, große, anspruchsvolle KI-Modelle effizient zu trainieren. Sie beschreiben, wie die TPUs von Google in großen Clustern organisiert sind und so die für das Training der KI-Modelle von Apple erforderliche Rechenleistung ermöglichen. Apple hat angekündigt, in den nächsten zwei Jahren über 5 Milliarden Dollar in die Verbesserung von KI-Servern zu investieren, um seine KI-Fähigkeiten zu verbessern und seine Abhängigkeit von externen Hardware-Anbietern zu verringern.

Neben der detaillierten Beschreibung der Nutzung von Googles TPUs geht der Bericht auch auf ethische Überlegungen bei der KI-Entwicklung ein. Apple betont das Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten. Das Unternehmen erklärt, dass beim Training seiner KI-Modelle keine privaten Nutzerdaten verwendet wurden. Stattdessen verlässt sich Apple auf eine Mischung aus öffentlich zugänglichen, lizenzierten und freigegebenen Datensätzen, die so kuratiert wurden, dass die Privatsphäre der Nutzer geschützt ist.

(via CNBC)

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