Apple Intelligence Beta-Version soll noch im Sommer kommen

| 20:33 Uhr | 0 Kommentare

Mit Apple Intelligence steht die wohl größte Erweiterung von iOS und macOS seit Jahren an. Der Zeitplan für die Veröffentlichung ist jedoch noch unklar. Trotz ihrer Abwesenheit in der vierten Entwickler-Beta sind die Funktionen weiterhin für Tests vor dem Public-Release von iOS 18 vorgesehen. So berichtet MacRumors, dass die neuen KI-gesteuerten Funktionen in einer kommenden iOS 18 Beta im Sommer debütieren sollen.

Wann kommt Apple Intelligence?

Ursprünglich war auf der Apple Developer Webseite von einer Beta-Version für Apple Intelligence im Sommer die Rede, doch diese Information wurde mittlerweile entfernt. Laut den aktuellen Informationen plant Apple weiterhin, die ersten KI-Funktionen in einer kommenden iOS Beta-Version für Entwickler einzuführen, wahrscheinlich noch vor Ende August. Im September sollen dann einige Funktionen von Apple Intelligence offiziell veröffentlicht werden. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen. Nicht ohne Grund lädt Apple derzeit Entwickler zu einem KI-Event nach Cupertino ein und nicht ohne Grund platziert Apple derzeit Interviews, um über Privatsphäre, ChatGPT und Apple Intelligence zu sprechen.

Zunächst werden die KI-Funktionen ausschließlich in amerikanischem Englisch verfügbar sein. Die Hardware-Anforderungen beschränken die anfängliche Einführung auf die Modelle iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max. Mit dem Release der nächsten iPhone-Generation wird auch das iPhone 16 (Pro) unterstützt. Apple beabsichtigt, die Unterstützung auch auf Mac- und iPad-Geräte auszuweiten, die mit dem M1 oder neueren Chips ausgestattet sind.

Zumindest für die Beta wird es vermutlich eine Warteliste geben, die den Zugang zu Apple Intelligence ermöglichen soll. Zumindest gab es im Beta-Code bereits Hinweise auf eine solche Funktion. Dieser Ansatz deutet auf eine schrittweise Einführungsstrategie hin, wahrscheinlich um die Serverlast zu bewältigen oder schrittweise Nutzerfeedback zu sammeln.

Einführung der neuen Funktionen

Apple Intelligence zielt darauf ab, die Benutzererfahrung in verschiedenen Aspekten der Geräteinteraktion zu verbessern. Es wird Funktionen zur Textzusammenfassung geben, die es Nutzern ermöglichen, das Wesentliche von längeren Dokumenten schnell zu erfassen. Das System wird außerdem Benachrichtigungen und E-Mails nach Priorität ordnen, sodass sich die Nutzer auf die wichtigsten Mitteilungen konzentrieren können.

Das Schreiben von Texten wird stark von den neuen Sprach- und Schreibwerkzeugen von Apple profitieren. Diese Werkzeuge sollen das Verfassen von Nachrichten vereinfachen und die Kommunikation effizienter gestalten, indem Texte vorgeschlagen oder vervollständigt werden.

Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Emoji und Bilder zu generieren, die den Inhalten der Nutzer eine persönliche Note verleihen. Auch die Fotobearbeitung wird durch Apple Intelligence weiterentwickelt. Die neuen KI-gesteuerten Werkzeuge versprechen eine intelligente Bearbeitung, die es den Nutzern erleichtert, ihre Fotos mühelos zu verbessern.

Zudem ermöglicht die Rückblicke-Funktion in der Fotos-App, dass man eine gewünschte Story erstellt, indem man einfach eine Beschreibung eingibt. Mit dem Verständnis für Sprache und Bilder wählt Apple Intelligence passend zur Beschreibung die besten Fotos sowie Videos aus und erstellt eine Story mit Kapiteln, basierend auf den Themen, die in den Fotos identifiziert worden sind, und ordnet sie mit einer individuellen Erzählstrecke in einem Film an.

Am wichtigsten ist wahrscheinlich, dass Apple Intelligence eine neue Version von Siri mit sich bringt. Mit einem stärker personalisierten Ansatz wird das aktualisierte Siri-System das Surfen im Internet und die Suchfunktionen verbessern und so eine komfortablere Benutzererfahrung bieten. Die Siri-Verbesserungen kommen möglicherweise jedoch erst im Frühjahr 2025 zum Einsatz. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich in der EU der komplette Release von Apple Intelligence auf das nächste Jahr verschieben wird, da es laut Apple „regulatorische Unsicherheiten gibt, die durch den Digital Markets Act (DMA) entstanden sind“.

Kategorie: Apple

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