Zendure Hyper 2000 im Test: All-In-One Balkonkraftwerk inkl. Speicher kann überzeugen

| 12:50 Uhr | 0 Kommentare

Im Rahmen der Intersolar in München hat Zendure vor Kurzem „Zendure Hyper 2000“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um das weltweit erste Plug&Play-Balkonkraftwerk mit Multi-Sets-Koordination und einem bidirektionalen, AC-gekoppeltem Speicher. Die vielseitige Energiespeicherlösung Hyper 2000 ist mit einem integrierten Hub (Smart Control Unit) sowie einem Mikrowechselrichter ausgestattet. Dabei harmoniert Zendure Hyper 2000 sowohl mit Balkonsolaranlagen als auch mit PV-Dach-Anlagen. Ihr könnt Zendure Hyper 2000 direkt mit den Solarpanelen eures Balkonkraftwerks verbinden, aber auch eine Akkuladung über die Steckdose ist möglich. Klingt nach einem echten Game Changer. Wir haben uns Zendure Hyper 2000 näher angeguckt und in den letzten Wochen ausführlich getestet.

Zendure Hyper 2000 im Test

Allgemein

Falls euch die Einleitung mit Begriffen, wie z.B. Plug&Play-Balkonkraftwerk mit Multi-Sets-Koordination und einem bidirektionalen, AC-gekoppeltem Speicher sowie Smart Control Unit, zu kompliziert vorkam, so möchten wir das Ganze für euch etwas näher beleuchten.

Zendure SolarFlow, Balkonkraftwerk mit Speicher, Hyper 2000 mit 1800W Solar Eingang, Bidirektionales...
  • 【AC-gekoppelte Energiespeicherlösung】In einem einphasigen Stromkreis kann die Phase, in der...
  • 【Hybrid-Mikrowechselrichter】Hyper 2000 verfügt über ein Alles in einem Design, das einen Hub...

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Bei Zendure Hyper 2000 handelt es sich um ein All-In-One-System mit integriertem Wechselrichter und einer smarten Stromverwaltung. Es ist sozusagen der Kopf eures Systems bzw. eures Balkonkraftwerks. Den Körper stellen die Zendure Akkus dar. So kann Zendure Hyper 2000 sowohl mit dem AB1000 als auch mit dem AB2000 Akku des Herstellers betrieben werden. Dabei werden die einzelnen Komponenten modular wie bei Klemmbausteinen miteinander verbunden. Sprich: Ihr stellt Hyper auf einen Akku und die Geräte verbinden sich über die integrierten Anschlüsse. Benötigt ihr zwei oder mehrere Akkus? Kein Problem das System wird komplett übereinander gestapelt. Dabei solltet ihr allerdings sicherstellen, dass euch der Turm nicht umfällt. Entsprechendes Befestigungsmaterial liegt bei.

Eine weitere Besonderheit von Zendure Hyper ist zudem, dass ihr nicht nur ein System, sondern bis zu drei System auf einer bzw. mehreren Phasen betreiben könnt. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im weiteren Verlauf.

Für unseren Test liegen uns 2x Hyper 2000, 2x AB2000 (Akkus) sowie die flexiblen Solarmodule von Zendure vor.

Lieferumfang

Der Lieferumfang von Zendure Hyper 2000 ist schnell umschrieben. Im Paket findet ihr neben dem eigentlichen Hyper 2000 noch das passende Anschlusskabel (3m) für die Verbindung mit der Steckdose sowie kleine Befestigungsbleche. Diese könnt ihr mit den ebenfalls mitgelieferten Schrauben verwenden, um Hyper 2000 mit dem verbunden Akku zu fixieren. Dies soll verhindern, dass sich Hyper 2000 aus welchen Gründen auch immer vom AB1000 der AB2000 löst. Darüberhinaus findet ihr noch den üblichen Papierkram inkl. Bedienungsanleitung im Paket.

Der Lieferumfang des AB2000 umfasst den eigentlichen Akku (1,92kwh), ein Montageset und ebenfalls eine Bedienungsanleitung.

Design

Beim Design und bei der Verarbeitung gibt es überhaupt nichts zu meckern. Zendure macht da weiter, wo es bei der bisherigen Produktpalette aufgehört hat. Das Gehäuse des des Hyper 2000 besteht aus dunklem Aluminium und fühlt sich robust und sehr wertig an. Die Abmessungen betragen 35,0cm x 20,2cm x 7,8cm, dabei bringt die All-In-One-Lösung rund 8,5kg auf die Waage.

An der Oberseite befinden sich Kühlrippen, die für den Wärmeabtransport sorgen. An der Unterseite befindet sich ein proprietärer Zendure Stecker, der die Verbindung zum Akku (wird einfach draufgesteckt) sicherstellt. Weiter geht es mit der Rückseite. Dort findet ihr zunächst einmal vier Eingänge für die Solarmodule. Die Eingänge 1 und 2 sowie 3 und 4 sind parallel geschaltet. Dabei setzt der Hersteller auf zwei MPPTs. Neben den Solareingängen findet ihr noch die Anschlussverbindung für das heimische Stromnetz. Diese kombiniert ihr mit dem im Lieferumfang befindlichen 3 Meter Anschlusskabel inkl. Schukostecker.

Die AB2000 Akkus sind gleichermaßen gut verarbeitet und hinterlassen ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Bei einem Gewicht von satten 21,62kg betragen die Abmessungen 35,0cm x 20,0cm x 29,8cm. Sowohl auf der Unter- als auch Oberseite findet ihr wieder den Steckverbinder, um die Akkus bzw. den Akku mit Hyper 2000 zu verbinden. Benötigt ihr einen Anschluss nicht, so lasst ihr die Abdeckung zum Schutz gegen Wasser und Staub einfach stecken.

Installation

Die Installation ist zweigeteilt. Auf der einen Seite muss die Hardware installiert werden und auf der anderen Seite erfolgt die Einrichtung und Konfiguration per Zendure-App. Das Ganze klingt jetzt allerdings komplizierter als es ist. Wie eingangs erwähnt, werden Hyper 2000 und die Akkus schlichtweg aufeinander gestapelt und dabei ineinander gesteckt. Anschließend verbindet ihr noch die Solarmodule und steckt den Schuko-Stecker in die Steckdose. Das Prozedere war kinderleicht und auch ohne Ingenieurstudium innerhalb weniger Minuten erledigt. Solltet ihr allerdings separat noch Solarmodule aufbauen und installieren müssen, so verlängert sich natürlich der Installationsprozess.

Wie bereits erwähnt, könnt ihr vier Solarmodule mit dem Zendure Hyper 2000 verbinden. Die empfohlene Leistung der Module liegt zwischen 350W und 550W. Bei vier Modulen steht euch damit eine maximale Modulleistung von 2200W zur Verfügung. Pro MPPT liegt die maximale Eingangsleistung bei 900W, im Dual-MPPT-Betrieb liegt die maximal Eingangsleistung somit bei 1800W. Die maximal Ausgangsleistung an das Hausnetz beträgt 1.200W. Ebenfalls 1.200W gelten für die Eingangsleistung aus dem Stromnetz. Hier könnt ihr über die Zendure-App eine stufenlose Ladeleistung zwischen 30W und 1.200W wählen.

Blicken wir auf die Ladeleistung für den Akku bzw. die Akkus. Verwendet ihr einen AB1000 Akku, so liegt die Ladeleistung bei 950W. Verwendet ihr einen AB2000 Akkus, so könnt ihr diesen mit maximal 1200W „befüllen“. Sind zwei oder mehr Akkus im Einsatz, so beträgt die maximale Eingangsleistung der Akkueinheit bei satten 1.600W. Dank der zwei MPPT könnt ihr die Module unterschiedlich ausrichten, und so den Sonnenverlauf im Tagesverlauf optimal nutzen. Soweit so gut.

Einrichtung über die Zendure-App

Da Hyper 2000 den Wechselrichter und die smarte Steuereinheit beinhaltet, bedarf es keiner weiteren Installation. Hyper 2000 und Akkus stapeln, Solarmodule verbinden und anschließend die Anschlussleitung in die heimische Steckdose stecken. Weiter geht es mit der Zendure App. Um diese nutzen zu können, müsst ihr euch zunächst ein Nutzerkonto anlegen. Dies stellt keine wirkliche Hürde dar und ist innerhalb weniger Augenblicke vollzogen.

Über das (+) in der Zendure-App könnt ihr neue Geräte hinzufügen. Hat sich euer Hyper 2000 bereits automatisch eingeschaltet, so sollte Hyper direkt als neues Gerät bei euch in Bluetooth-Reichweite auftauchen. In unserem Fall war dies allerdings nicht der Fall, so dass wir Bluetooth/WiFi-Modul durch ein 3-sekündiges Drücken des Ein-Aus-Schalters resettet und wieder aktiviert haben. Anschließend tauchte unser Hyper in der Übersicht auf.

Klickt man auf Hyper, so wird man gefragt, ob man Hyper mit dem heimischen WiFi-Netz verbinden möchte oder das System ausschließlich über Bluetooth betrieben möchte. Bei der zuletzt genannten Variante gibt es allerdings Funktionseinschränkungen, da ihr euch zum Beispiel unterwegs keine Daten anzeigen lassen oder Änderungen an den Einstellungen vornehmen könnt. Wir haben uns für die Variante per WiFi entschieden. So kann man schlicht und einfach von unterwegs einfach mal checken, wie stark der Akku geladen ist oder Änderungen an der Ausgangsleistung / Eingangsleistung vornehmen.

Im weitern Verlauf der Einrichtung wählt ihr noch eure Region, die behördlich begrenzte Ausgangsleistung, die Ausgangsleistung des Hyper 2000 an euer Stromnetz etc. pp. In unserem Fall warteten nun zwei Firmware-Updates auf uns, die wir erst einmal installiert haben. Seitdem hat Zendure ein weiteres Update für Master-Firmware veröffentlicht, um kleinere Fehler zu beseitigen. Thematisch passend an dieser Stelle noch der Hinweis, dass Zendure zuletzt auch die Zendure-App mehrfach aktualisiert hat. So wurde die Optik der App komplett überarbeitet und zudem wurden Fehler behoben und die Leistung optimiert.

In jedem Fall macht die Zendure-App seit Version 5 einen deutlich aufgeräumteren Eindruck. Sobald ihr Hyper 2000 ausgewählt habt, habt ihr einen Überblick über den gesamten Stromfluss. Hyper 2000 ist zentral in der Mitte dargestellt. Ihr habt einen direkten Überblick über die Stromerzeugung eurer Solarmodule, Über die Ladeleistung eures Akkus, die eingestellte Abgabe in neuer Heimnetz sowie der Bezug aus dem Stromnetz.

Unterhalb dieser Gesamtübersicht findet ihr noch einen Button für Statistiken. Der könnt ihr euch diverse Statistiken (Solarerzeugung, Verbrauch, Akkuladezustand und Netzbezug) für den aktuellen Tag sowie für die Vergangenheit angucken.

Spannender wird es dann unter dem Punkt „Energieplan“. Dort habt ihr drei verschiedene Optionen: „Terminvereinbarung“, „Intelligent“ und „Strompreis“. Unter Terminvereinbarung könnt ihr klassisch nach Uhrzeiten festlegen, wann wieviel Strom in euer Heimnetz angegeben werden soll. Nachts, wenn alle schlafen, könnt ihr die Ausgangsleistung reduzieren, tagsüber setzt ihr beispielsweise auf eine „normale“ Stromabgabe und abends, wenn alle zu Hause sind, wird mehr Energie ins Hausnetz abgegeben. Das alles basiert auf euren Schätzungen und Erwartungen.

Deutlich spannender ist sicherlich der Modus „Intelligent“ mit dem Modi „Intelligente Steckdose“ und „Smart CT-Modus“. „Intelligente Steckdose“ bietet euch die Möglichkeit, eine Grundlast für euer Haus (z.B. 150W) zu definieren. Gleichzeitig verwendet ihr eine smarte Steckdose von Zendure. Erkennt diese smarte Steckdose, dass ihr einen Verbraucher einschaltet, so wir die Einspeiseleistung ins Haus erhöht. Verbraucht euer Fernseher 100W, so werden während der Nutzung des TVs zusätzlich 100W eingespeist.

Im „Smart CT-Modus“ ist zwingend ein Smart Meter erforderlich, der in eurem Zählerschrank eingebaut werden muss. Empfehlenswert ist hier der Shelly Pro 3EM. Zendure kooperiert mit Shelly, so dass das Ganze reibungslos funktioniert.

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Was kann dieser Modus? Im Grunde ermittelt das Smart Meter den Strombedarfs eures Haus oder der Wohnung und meldet diesen an Hyper. Hyper passt dann dynamisch und automatisch die Ausgangsleistung an eurem Bedarf an. Dieser Modus sorgt dafür, dass eure heimischen vier Wände – solange es die Ausgangsleistung von Hyper 2000 zulässt – mit ausreichend grünem Strom versorgt wird. Wird wenig Strom benötigt, wird nur wenig Energie ins Haus abgegeben und überschüssiger Strom eingespeichert. Wird viel Storm benötigt, gibt Hyper 2000 entsprechend mehr Leistung ab.

Über den Smart CT-Modus könnt ihr zudem festlegen, ob ihr eure Akkus per AC aufladen möchtet wenn euer Strompreis besonders niedrig ist. Alternativ könnt ihr auch bestimmte Zeitspannen einrichten, wann der Akku über die Steckdose geladen werden soll.

Für Besitzer einer klassischen Solaranlage auf dem Dach dürfte die Option „Überschussstromverfolgung“ sein. Ihr startet die Wechselstromladung, wenn überschüssige Solarenergie aus eurem Solarsystem in das Stromnetz eingespeist wird. Kurzum: Erzeugt eure klassische Solaranlage zu viel Strom, so das ihr diese eigentlich an eurem Netzversorger verkauft und einspeist, so kann Hyper über diese Option euren überzähligen speichern. Das Hyper 2000 startet das AC-Laden von den Solarpaneelen auf dem Dach nur, wenn der Überschussstrom, der ins Netz eingespeist wird, 150 W überschreitet. Dies reduziert das Schalten des Relais, um dessen Lebensdauer zu schützen. Wenn der Überschussstrom unter 150 W fällt, stoppt es das AC-Laden, schaltet entweder in den Entlademodus oder bleibt bei 0 W, bereit für weiteres Laden.

Der Modus „Strompreis“ ist für Nutzer dynamischer Strompreistarife spannend. Mit dem Strompreis-Modus könnt ihr die Ladung des Hyper 2000 basierend auf den Strompreisdaten dynamisch steuern. Ähnlich wie bei Tibber empfiehlt Zendure, die Leistung bei hohen Preisen zu erhöhen und bei niedrigen Preisen zu reduzieren oder in den Lademodus zu wechseln. Als Datenwquelle für Strompreis setzt Zendure hier auf Nord Pool und damit auf Europas führende Strombörse.

Zendure Hyper in Aktion

Wir haben Zendure Hyper 2000 seit mehreren Wochen im Betrieb. Konkret haben zwei unterschiedliche Konfigurationen getestet. Gestartet sind wir mir 1x Hyper 2000 in Kombination mit 2x AB2000. Anschließend haben wir zwei Hyper zu einem Cluster zusammengeschaltet (jeweils 1x Hyper und 1x AB2000). Dabei kamen in unterschiedlichen Konfigurationen die flexiblen 220W Zendure Solarpanele und starre 445W Solarpanele zum Einsatz.

Nach erfolgter Konfiguration verlief der normale Betrieb ohne große Zwischenfälle oder Fehlermeldungen. Die Stromerzeugung über die Solarpanele verlief störungsfrei, die Speicherung in die Akkus erfolgte problemlos und auch die Abgabe ins Haus mit der von uns vorkonfigurierten Ausgangsleistung wart bedenkenlos.

Lediglich ein paar Ungereimtheiten bzw. Optimierungsmöglichkeiten fielen uns auf. Im Betrieb verlor Hyper 2000 bislang zweimal das Wifi-Signal. Ob dies allerdings an unserem Repeater oder an Hyper selbst lag, kann nicht nachvollzogen werden. Bei Nutzung der „Terminvereinbarung“ kam es vor, dass Termine nicht eingehalten wurden. So hatten wir unter anderem festgelegt, dass um 23.00 Uhr die Stromabgabe ins Haus von 250W auf 150W reduziert werden sollte. Diese Schaltzeiten wurden allerdings ein paar Mal nicht ausgeführt. Ein weiterer kleiner Abzug in der B-Note stellt die Geschwindigkeit innerhalb der Zendure-App dar. Hier würden wir uns wünschen, wenn vom Nutzer geänderte Einstellungen schneller ausgeführt werden. Ändert man die Ausgangsleistung, so dauert es ein paar Sekunden bis dieser Befehl ausgeführt und auch angezeigt wird. Sicherlich kein Beinbruch, allerdings sehen wir hier noch Optimerungsbedarf.

Was hat es mit dem Zendure Hyper Cluster auf sich?

Das mit den Clustern ist ne ziemliche spannende Sache, die Zendure entwickelt hat. Ihr könnt bis zu drei Zendure Hyper zu einem Cluster zusammenschalten. Sind alle Zendure Hyper auf einer Phase angeschlossen, so erfolgt die Kommunikation der bis drei Hyper über die von Zendure eigens entwickelte ZenLink-Kommunikationstechnologie. Diese erlaubt es mehreren SolarFlow Hyper, sich innerhalb des Stromnetzes eines Hauses unabhängig von Internetverbindungen autonom zu verbinden und zu kommunizieren. Zusammen mit der AC-gekoppelten Speicherlösung ist dank ZenLink eine mühelose Synchronisierung mehrerer Hyper auf der gleichen Phase möglich, wobei die Gesamtleistung auf 1.800 W begrenzt ist.

Vereinfacht ausgedrückt, können Nutzer mehrere Hyper auf einer Phase anschließen und die Kommunikation und Abstimmung der Geräte erfolgt automatisch über das Stromnetz. In unserem Fall dauerte es rund 3 Minuten, bis sich die beiden Hyper gefunden hatten und in der Zendure-App als Cluster aufgeführt wurden. Rein theoretisch (und auch praktisch) könnt ihr drei Hyper mit vier AB2000 Akkus verwenden, was zu einer Gesamtkapazität von 23,04kWh führt. Für ein Balkonkraftwerk lohnt sich eine solche Anschaffung wohl kaum. Als Speicher für eine Dach-PV-Anlage könnte das Ganze allerdings deutlich attraktiver sein. Es müssen ja nicht direkt 23,04kWh sein.

Werden die bis zu drei Hyper an unterschiedlichen Phasen aufgeschaltet, so so ist ein Smart Meter (z.B. Shelly Pro 3EM) zwingend erforderlich. So könnt ihr die die Ausgangsleistung jedes in einer Phase installierten Hypers automatisch an die unterschiedlichen Lastleistungen jeder Phase anpassen.

Fazit

Mit SolarFlow Hyper hat Zendure das weltweit erste Balkonkraftwerk mit bidirektionalem AC-gekoppelten Speicher auf den Markt gebracht. Der vielseitige Hyper 2000 ist mit einem integrierten Hub (Smart Control Unit) sowie einem Mikrowechselrichter ausgestattet und nicht nur mit eurem Balkonkraftwerk und dessen Solarpanelen, sondern auch mit allen Dach-PV-Anlagen kompatibel.

In unseren Augen ist es eine All-In-One-Lösung, die die allermeisten Bedürfnisse abdeckt und die ihr in die engere Auswahl nehmen solltet, wenn ihr euch für ein Balkonkraftwerk inkl. Speicherlösung interessiert. Design und Verarbeitung sind top. Der Installationsaufwand ist gering, da keine zusätzlichen Kabel etc. notwendig sind. Die Anwendungsvielfalt überzeugt und dank Skalierbarkeit könnt ihr SolarFlow Hyper auf eure Bedürfnisse zuschneiden und im Bedarfsfall nachträglich durch einen zusätzlichen Akku oder einen weiteren Hyper 2000 erweitern.

Die Kombinatiosnmöglichhkeiten mit einem Zendure Smart Plug oder einem Shelly Pro 3EM runden die Einsatzmöglichkeiten in euren heimischen vier Wänden ab. Optimierungsbedarf gibt es in unseren Augen noch in der Zendure-App. Wie weiter oben ausgeführt, wurden bei uns zwei, drei Schaltzeiten nicht ausgeführt, ein paar Übersetzungsfehler sind uns über den Weg gelaufen und an der ein oder anderen Stelle könnte die App noch einmal etwas flotter sein. Öffnet man diese, so dauert es manchmal bis zu 2 Sekunden, bis tatsächlich die aktuellen Stromflüsse angezeigt werden. Kurz vor Testende hat Zendure weitere Firmware-Updates veröffentlicht. Mit diesen wurde die Master-Firmware, die AC-Firmware sowie die ZenLINK Master Firmware aktualisiert und optimiert.

Unterm Strich hinterlässt Zendure Hyper 2000 einen überzeugenden Eindruck auf uns.

Preis & Verfügbarkeit

Zendure hat verschiedene Bundles zusammengestellt, für die ihr bis zum 19. Juli einen Frühbucherrabatt erhaltet. Für 1x Hyper 2000 + 1x AB2000 zahlt ihr derzeit nur 1409 Euro statt 1898 Euro. Über den Zendure Konfigurator könnt ihr euch individuell euer Bundle nach euren Bedürfnissen zusammenstellen. Wieviele Hyper benötigt ihr? Welche Akkukombinationen sollen es sein? Benötigt ihr Solarpanele oder einen Shelly Pro 3EM? Schritt für Schritt stellt ihr euer System zusammen.

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