Bloomberg: Apple lehnt KI-Partnerschaft mit Meta wegen Datenschutzbedenken ab

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Am Wochenende berichtete das Wall Street Journal, dass Apple und Meta aktive Gespräche über die Integration von Llama, dem LLM von Facebook, in iOS 18 führen würden. Der Bericht deutete an, dass die Gespräche noch nicht abgeschlossen waren. Informationen von Bloomberg lassen jedoch vermuten, dass Apple nie ernsthaft eine Partnerschaft in Betracht gezogen hat.

Apple entscheidet sich gegen Meta

Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat Apple eine KI-Partnerschaft mit der Facebook-Muttergesellschaft Meta aufgrund von Datenschutzbedenken abgelehnt. Demnach hatten Meta und Apple im März eine kurze Unterredung über eine mögliche Partnerschaft. Das Ergebnis: Apple plant nicht, Metas generatives KI-Modell in iOS 18 anzubieten.

Die Vorgespräche mit Meta fanden zur gleichen Zeit statt, als Apple Gespräche mit OpenAI und der Google-Muttergesellschaft Alphabet aufnahm. Der iPhone-Hersteller ging laut Bloomberg nicht zu einer formelleren Verhandlung mit Meta über, weil Apple „die Datenschutzpraktiken dieses Unternehmens nicht als stark genug ansieht“, heißt es in dem Bericht. Vielmehr finalisierte Apple die Verhandlungen mit OpenAI.

Auf der WWDC 2024 kündigte Apple die Partnerschaft mit OpenAI an, um ChatGPT in Siri zu integrieren. Wenn Apples eigene KI nicht in der Lage ist, eine Frage zu beantworten, werden die Nutzer gefragt, ob sie möchten, dass ChatGPT die Frage beantwortet. Apple hat sich für OpenAI als erste Option entschieden, weil das Unternehmen überzeugt ist, dass ChatGPT der beste derzeit verfügbare KI-Chatbot ist. Eine Vereinbarung mit Google und anderen KI-Anbietern ist für die Zukunft weiterhin geplant. Meta scheint jedoch vorerst nicht zu diesen Kandidaten zu gehören.

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