Apple Vision Pro: Apple befragt Entwickler zur digitalen „Persona“

| 11:50 Uhr | 0 Kommentare

Apple bereitet sich darauf vor, sein Vision Pro Headset Anfang 2024 auf den Markt zu bringen. Zuvor hat das Unternehmen Entwicklern die Möglichkeit gegeben, die „Persona“-Funktion für FaceTime-Anrufe zu testen. Die „Persona“ soll eine glaubwürdige digitale Repräsentation des Gesichts und der Hände des Nutzers bieten und so eine authentische Interaktion von Mensch zu Mensch bei Anrufen ermöglichen.

Fotocredit: Apple

Rückmeldungen von Entwicklern sind für Verbesserungen entscheidend

Die digitale „Persona“ bildet das Gesicht und die Handbewegungen des Benutzers während FaceTime-Anrufen nach. Sie spiegelt die Mimik und Gestik des Nutzers wider und verbessert so das virtuelle Interaktionserlebnis. Apple hat sich zum Ziel gesetzt, FaceTime-Anrufe so zu gestalten, dass sie von realen Gesprächen kaum zu unterscheiden sind.

Allerdings droht bei solchen realistischen digitalen Darstellung von Menschen schnell die Gefahr des „Uncanny Valley“. Dieses Phänomen tritt auf, wenn eine digitale Darstellung fast menschlich erscheint, aber dennoch kleine Unterschiede aufweist, die subtil stören und somit beunruhigend wirken können. Apple ist dieses Problem durchaus bewusst und wendet sich deshalb über den Feedback Assistant an die Entwickler, die das Feature bereits testen konnten, um Erkenntnisse über die Persona-Erfahrung zu sammeln. Den Entwicklern werden eine Reihe von Fragen gestellt, darunter:

  • Was denkst du über deine Persona?
  • Inwieweit hast du das Gefühl, dass deine Persona dein Aussehen repräsentiert?
  • Inwieweit hast du das Gefühl, dass deine Persona auf deine Gesichtsausdrücke reagiert?
  • Was gefällt dir an deiner Persona am besten?
  • Was gefällt dir an deiner Persona am wenigsten?

Bei den Antwortmöglichkeiten handelt es sich meist um Multiple-Choice-Antworten. Bei der Frage nach den Gefühlen gegenüber der Persona reichen die Antwortmöglichkeiten beispielsweise von „sehr zufrieden“, das heißt, sie wollen sie unbedingt benutzen, bis hin zu „sehr unzufrieden“, das heißt, sie wollen sie überhaupt nicht benutzen. Aber es gibt auch Raum für offenes Feedback, sodass die Entwickler weiterführende Eindrücke liefern können.

Da das Vision Pro Headset Anfang 2024 in den USA auf den Markt kommen soll, hat Apple noch einige Monate Zeit, um auf das Feedback einzugehen. Ohnehin arbeitet Apple derzeit verstärkt mit der Entwicklergemeinde zusammen. So bietet das Unternehmen den Entwicklern nicht nur Testgeräte und die entsprechenden Software Development Kits an, sondern auch die Möglichkeit, Apple Vision Pro Developer Labs zu besuchen. Hier können Entwickler unter anderem ihre Apps auf der Apple Vision Pro Hardware testen und erhalten Unterstützung von Apple Ingenieuren für die Entwicklung der visionOS-Apps.

Die Umfrage wurde von dem X/Twitter-Nutzer Aaron geteilt:

Kategorie: Apple

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